100 Arbeitsstunden bei Herbstseeputzete, Pflege Kiesschüttung für Flussregenpfeifer am Rückhalderaum Waldhausen

Am vorletzten Samstag konnte unser Gewässerwart Dr. Dietmar Hermann insgesamt 25 aktive und jugendliche Mitglieder zur diesjährigen Herbstseeputzete begrüßen. Um 8 Uhr galt es, die anstehenden Arbeiten am Zandersee zu besprechen und die Teilnehmer in Arbeitsgruppen einzuteilen. Die Ausgabe der Arbeitsgeräte erfolgte durch unseren Gerätewart Markus Günther. Insbesondere waren Mäharbeiten entlang der Uferbereiche am Zander- und Hechtsee auszuführen. Parallel wurde wieder Müll eingesammelt und entsorgt. Eine kleinere Gruppe nahm sich der Insel im Hechtsee an und machte diese winterfest. Eine Gruppe von Jugendlichen, angeführt und geleitet von unserem Ehrenvorsitzenden Erwin Hermann begab sich zum Hochwasser-Rückhalteraum östlich der Waldhäuser Mühle. Hier galt es die Kiesflächen, die als mögliche Brutplätze für den Flussregenpfeifer angelegt wurden, sauber „auszugrasen“. Diese Flächen müssen auch weiterhin von jeglichem Bewuchs freigehalten werden. Gegen 12 Uhr waren sämtliche vorgesehene Arbeiten erledigt. Zum Abschluss konnten sich die Teilnehmer bei einem Vesper, welches die Vereinsleitung bereitstellte, stärken. Für die Unterstützung mit weiteren Arbeitsgeräten bedanken wir uns beim Bauhof der Stadt Lorch und bei Markus Günther. Bei unseren Mitgliedern bedankt sich die Vorstandschaft für deren tollen Einsatz zum Wohle unserer Kommune.

Die Barbe – ein toller Flussfisch – in der Rems wieder heimisch

Als Ergebnis einer sich stetig verbessernden Wasserqualität der Rems ist es den Pächtern dieses tollen Fliesgewässers gelungen, die Barbe wieder in gesunden Beständen heimisch zu machen. Bereits vor ca. 5 Jahren wurden Barbensetzlinge in den Oberläufen ausgesetzt. Diese haben sich auch auf unseren Markungsbereich ausgedehnt und sind teilweise zu stattlichen Exemplaren herangewachsen. Die Barbe braucht saubere Fliesgewässer und hält sich gerne in den Strömungsbereichen auf. Sie ist ein Grundfisch und ernährt sich hauptsächlich von organischen Stoffen am Gewässergrund. Natürlich stehen auch Würmer und andere Kleintiere auf dem Speiseplan. Festzustellen sind derzeit nahezu alle Fischgrößen was auf eine natürliche Fortpflanzung schließen lässt. Auf dem Bild ist eine von Andreas Kurz – anlässlich des Hegefischens in der Rems am vorletzten Sonntag – gefangenes herrliches Exemplar.
Es lohnt sich also, die Rems in ihrer Artenvielfalt, auch mit dem Problem des Kormorans, weiter voranzubringen. Hierzu möchten wir nochmals alle Beteiligten, insbesondere das LRA Ostalbkreis, aufrufen.